spannt ihre schwingen,
kraftvoll tragen sie dich empor,
in höhen, die zuvor nicht bekannt.
begegnest der freiheit,
begegnest der weite,
voller empfinden blickst du hinab,
auf das,
wie du es nennst,
leben.
leichtigkeit sei dein begleiter,
nur, verlier dich nicht,
so hoch du auch kommst,
die liebe,
sie wartet mit ihrem schwert.
du machst dich auf,
bist wieder bereit,
um hinab zu sinken,
der kalte wind,
er treibt dir tränen ins gesicht,
die schwingen,
an deinem körper,
du vermagst sie nicht mehr zu öffnen,
du fällst,
und du wirst gewahr,
es ist teil deines lebens.
und so wie die liebe dich trägt,
so lässt sie dich fallen.
und nur wenn du ihren schmerz trägst,
wirst du die kraft inne haben,
deine schwingen vor dem boden wieder zu öffnen,
um dich von der liebe wieder tragen zu lassen.
öffne dein herz,
und du wirst dir selbst begegnen,
mit allem was du bist.
Lieber Michael,
wenn ich Bücher lese, daann meist mit einem textmarker in der Hand, um mir die Stellen anzustreichen, dich ich besonders berührend und für mich als wahr empfinde. Dieses Gedicht von dir finde ich wegen seiner Tiefe und seines Schwungs so schön, und wegen der Erfahrung, die darin fühlbar ist.
Könnte ich es mit einem Textmarker lesen, würde ich diese Stelle beonders dick unterstreichen:
und so wie die liebe dich trägt,
so lässt sie dich fallen.
und nur wenn du ihren schmerz trägst,
wirst du die kraft inne haben,
deine schwingen vor dem boden wieder zu öffnen,
um dich von der liebe wieder tragen zu lassen.
Herzlich grüßt dich
Marina