mein blick gerichtet,
sitzend, staunend,
ein magischer moment,
das licht,
es ist wandel
ich verschließe meine augen,
blicke in mein innen,
neugierig, entdeckend,
das licht,
in mir
es verzehrt sich,
es verlangt,
es möchte,
schmerzhaft, sehnsüchtig
das licht,
bedroht zu erlöschen
blicke wieder hinaus in die welt,
das licht,
es zieht sich zurück,
lässt den himmel noch ein letztes mal erglühen,
bedankt sich für den tag,
von weit oben,
rollt das dunkel hinab,
gewinnt an raum
es nimmt sich,
greift zu,
vertreibt den tag,
lustvoll, begehrend,
das dunkel,
verhüllt was mich sehnen lässt
ich verschließe meine augen,
blicke in mein innen,
neugierig, entdeckend,
das licht,
nur noch erinnerung
versuche zu bewahren,
festzuhalten, was in mir,
die flamme der sehnsucht entfacht,
blicke in mein feuer,
und erkenne,
liebe,
sie lebt von der freiheit
dieses brennen,
ein teil meiner lebendigkeit,
ein teil meiner empfindsamkeit,
was wünscht es mir zu zeigen
ohne antwort,
sitzend,
erklingt die stille,
und in meinem dunkel,
sehne ich den stern der einsicht zu bemerken,
doch ohne antwort bleibe ich
mein dunkel,
es soll sein wie es ist,
meine sehnsucht,
sie vermag mich zu treiben,
in der hoffnung zu erreichen,
mir zu erfüllen,
was in meinem traum schlummert
doch wünsche ich nie fest zu halten,
mich zu klammern,
an die fülle die vielleicht entsteht
denn so wie das dunkel die nacht bringt,
wird zur rechten zeit vom licht der tag neu erweckt.