du gehst,
schritt um schritt,
spürst wie jenes vorwertsschreiten dich,
in deinem inneren von dem entfernen lässt,
was dich in deinem sein bindet,
du lässt dich ein,
verbindest dich mit deiner einsamkeit,
weichst nicht aus,
bleibst in kontakt mit dem,
was dir so viel schmerz bereitet.
der steile pfad,
er raubt dir den atem,
dein denken kommt zur ruhe,
und mit dem höher kommen,
merkst du,
wie ruhe in dir einzug hält,
diese stille,
sie schafft eine verbindung,
die zuvor unbekannt,
ängstlich begegnest du dem,
deinem ich,
beschnupperst es,
machst dich vertraut,
bist in kontakt,
mit dir.
die neugier,
sie vertreibt die angst,
und es wird deutlich,
du lebst.
du erreichst den gipfel,
reduziert ist alles was du gelebt,
nimmst die stille in dir auf,
und findest dich darin.
wer bist du,
in dieser ruhe,
die dir klarheit einhaucht,
spürst du dieses verbunden sein,
du bist nicht alleine in deiner einsamkeit,
deine einsamkeit ist allgegenwärtig,
du bist deine einsamkeit,
wenn du in verschlossenheit dein leben lebst.
darum sei mutig,
begegne dir selbst,
in deinem tun,
in deinem lautem alltag,
in deiner stille,
sei du,
lebe um in kontakt zu sein,
denn,
wenn du dich spürst,
bemerkst du,
wie dich dein du,
mit dem ganzen verbindet.
du bist nicht allein,
wenn du dich öffnest.
Lieber Michael,
diese Worte sind für mich ganz tief gegangen, besonders die Stelle
„…wenn du dich spürst,
bemerkst du,
wie dich dein du,
mit dem ganzen verbindet.“
Diese Erfahrung durfte ich schon mehrmals machen, aber sie ist für mich nicht willentlich zu erreichen. Ich emfpinde es als Gnade, wenn ich das fühlen kann.
Das Bild mit dem Aufstieg auf den Bergesgipfel ist dazu wunderschön.
Viele solcher Vebundenheits-Gefühle wünscht dir und mir und uns allen
Marina